Wandern ist eine Form weiten Gehens von mehreren Stunden. Früher eine häufige Art des Reisens, stellt
es heute vorwiegend eine Freizeitbeschäftigung dar. Wandern ist eine mit Naturerleben verbundene,
gemäßigte Sportart und ein zentraler Wirtschaftsfaktor des Sommertourismus. In Europa sind
landschaftlich reizvolle Regionen durch Wanderwege gut erschlossen sowie Markiert bzw. Beschildert.
Ab Mitte des 19. Jahrhunderts kam es zu einer zunehmenden Institutionalisierung des Wanderns durch
Wander- und Gebirgsvereine. Diese meist bürgerlichen und heimatverbundenen Vereine leisteten
Pionierarbeit in der Erschließung der Natur durch Wanderwege, Wegweiser, Wanderkarten, Schutzhütten
und Aussichtstürme. Nach einem Gedicht von Wilhelm Müllerkomponierte Carl Friedrich Zöllner im Jahr
1844 ein Lied, das in dieser Fassung zum bekannten Wander- und Volkslied Das Wandern ist des Müllers
Lust wurde. 1864 wurde mit dem Badischen Schwarzwaldverein der erste deutsche Mittelgebirgsverein
gegründet, 1896 nach einem Bergwanderunfall die erste Bergrettungsstelle weltweit im österreichischen
Mürzzuschlag (Bundesland Steiermark).
Auch wenn das Wandern schon früher zur Erholung zählte, erreicht es wieder zu einen neuen Boom des
Tourismus. Hinzu kommt, dass viele sich schon wieder an Mehrtageswanderungen teilhaben, was früher
zwecks des Handelns war. Die zahlreichen Schutzhütten wo man auch übernachten kann werden von Jahr
zu Jahr auch immer mehr von den Besuchern angenommen.
Aber was sind die schönsten Mehrtages-Touren?
Es gibt zahlreiche Touren die Empfehlenswert sind, aber die Strecke die
am meisten begannen wird ist der E5. Der Europaweg 5 beginnt in
München und endet in Venedig. Dann kommen die Pilgerwanderung nach
Mariazell von Wien aus, Dauer 10 Tage und 111 Kilometer lang. Wenig
begannen aber gut beschildert ist der Nordalpenweg 01 von Wien nach
Bregenz, 980 Kilometer und eine Dauer von 55 Tagen.
© www.photo-media.at 2021
Was ist Wandern
Warum ist Wandern so beliebt?